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Landesarchiv Schleswig-Holstein
Beständeübersicht

Schleswig-Holstein insgesamt bis 1867

Abt. 16: Bistum Schleswig

Geschichte

Das Bistum wurde 984 in Haithabu/Schleswig gegründet, nachdem dort bereits im 9. Jahrhundert erste Missionierungsversuche unter Erzbischof Ansgar stattgefunden hatten. Das Bistum umfasste ursprünglich die drei südlichen dänischen Syssel und gehörte dem Erzbistum Hamburg-Bremen an, bevor es 1103/1104 zum dänischen Erzbistum Lund kam. Nach der Einführung der Reformation 1542 wurde das Bistum 1586 aufgelöst und später zwischen den dänischen Königen und den Herzögen von Schleswig-Holstein-Gottorf geteilt.

Bestandsgeschichte

Das eigentliche bischöfliche Archiv befindet sich im Reichsarchiv Kopenhagen. Der im Landesarchiv verwahrte Urkundenbestand, der vielfach aus Abschriften besteht und vornehmlich den heutigen Landesteil Schleswig betrifft, wurde 1876 auf der Grundlage eines Archivalienaustauschvertrages zwischen Dänemark und Preußen vom königlichen Geheimarchiv Kopenhagen an das Staatsarchiv in Schleswig abgegeben.

Abt. 16.1: Bischof von Schleswig

Urkunden: Urkunden des Bischofs, jedoch auch des Domkapitels: Privilegien; Gerichtsbarkeit; Dingswinden; Grenzsachen; Güter; Pfründenvergabe und Bestallungen; Deiche und Köge; Vikarienstiftung; Stipendien; Patronatsrecht über Kirche zu Haddeby; Kirchenordnung 1542; Kirchenvisitationen; Reformation.

129 Nrn.

(1187-1378) 1386-1664


Abt. 16.2: Domkapitel zu Schleswig

Urkunden: Überwiegend Urkunden der Dreifaltigkeitsgilde der Vikare: Stiftungen; Güter und Renten; Obligationen; Hochmesse; Ablassangelegenheiten.

42 Nrn.

1381-1609