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Landesarchiv Schleswig-Holstein
Beständeübersicht

Herzogtum Schleswig bis 1867

Abt. 167: Amt Flensburg

Geschichte

Das Amt Flensburg bestand bis zum Jahr 1867 aus der westlich der Stadt Flensburg gelegenen Wiesharde, der südlich von Flensburg gelegenen Uggelharde, der sich östlich anschließenden Husbyharde sowie der in Angeln gelegenen Nieharde. Im Jahr 1779 wurde der in Angeln gelegene Teil des Glücksburgischen Distrikts unter dem Namen Munkbrarupharde dem Amt hinzugefügt. Schon 1785 wurde die Nordergoesharde dem Amt Bredstedt zugeteilt.

Bestandsgeschichte

Die 1871 an das damalige Staatsarchiv abgegebenen Akten unterschiedlichster Provenienzen des Amtes Flensburg wie Amtshaus, Amtsstube, Hausvogtei, Hardesvogteien, Güter und Lehndistrikt Glücksburg wurden entgegen dem üblichen Ordnungsprinzip als ein Gesamtbestand belassen. Da sich diese Ordnung bewährt hat und in der Literatur vielfach zitiert ist, bleiben die heute noch gültigen Unterabteilungen Abt. 167.1 bis 167.7 bestehen.

Summarische Angaben zum Inhalt

Zu den Bestandsschwerpunkten siehe die Erläuterung der Bestandsgruppe "Herzogtum Holstein". - Protokollüberlieferung: Amtsrechnungen Flensburg 1672-1867; Gutsrechnungen Lindewitt 1615-1794; Glücksburger Lehnsrechnungen 1780-1867; Kontraktenbücher Flensburg 1672-1887; Schuld- und Pfandprotokolle Flensburg 1730-1887, Munkbrarupharde und Flecken Glücksburg 1780-1886; Güter Nübel, Norgaard und Unewatt 1790-1884; St.-Marien-Kirche Flensburg 1788-1880; St.-Nicolai-Kirche Flensburg 1706-1886.

Umfang 131 lfm | Laufzeit 1517-1889