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Landesarchiv Schleswig-Holstein
Beständeübersicht

Herzogtum Schleswig bis 1867

Abt. 168: Ämter Gottorf und Hütten

Geschichte

Das Amt Gottorf bekam seine endgültige Gestalt im Jahr 1777 und hat diese bis 1867 beibehalten. Das Amt bestand aus der Schlies- und Füsingharde, die nördlich der Schlei bis fast nach Kappeln gelegen waren, der mitten in Angeln gelegenen Struxdorfharde, der aus dem 1771 niedergelegten Gut Satrupholm entstandenen Satrupharde, der aus den Resten des Klosters Mohrkirchen entstandenen Mohrkirchharde, der Ahrens- und Treiaharde mit der Vogtei Bollingstedt sowie der Kropp- und Meggerdorfharde im Süden. Durch die Parzellierung des ehemaligen Vorwerks Hütten und der Hohnerharde entstand im Jahr 1777 das Amt Hütten. 1853 wurden noch die bis dahin zum Amt Rendsburg gehörenden Dörfer Nübbel, Fockbek, Alt- und Neu-Büdelsdorf, Borgstedt und Lehmbek dem Amt Hütten einverleibt.

Bestandsgeschichte

Da die Hohnerharde erst 1777 an das Amt Hütten abgetreten wurde, sind ältere Unterlagen über die Harde beim Amt Gottorf zu suchen. Im Jahr 1711 wurde die Landschaft Stapelholm vom Amt Gottorf getrennt, so dass auch hier die älteren Akten beim Amt Gottorf zu recherchieren sind. Die Ämter Gottorf und Hütten wurden gemeinsam vom Gottorfer Amtmann verwaltet. Aufgrund der gemeinsamen Provenienz bilden die Akten nur eine Abteilung.

Summarische Angaben zum Inhalt

Zu den Bestandsschwerpunkten siehe die Erläuterung der Bestandsgruppe "Herzogtum Schleswig". - Protokollüberlieferung: Amtsrechnungen Gottorf 1554-1867; Amtsrechnungen Hütten 1664-1867; Amtsrechnungen Satrupholm 1631-1728; Amtsrechnungen Mohrkirchen 1579-1777; Kolonistenrechnungen 1762-1767; Schuld- und Pfandprotokolle Amt Gottorf 1661-1885, Satrup- und Mohrkirchharde 1771-1885, Amt Hütten 1726-1885, Hohner Harde 1778-1885.

Umfang 250 lfm | Laufzeit 1491-1889